Studien & Forschung
Auf folgenden Plattformen können Sie nach Studien suchen:
Deutsches Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs: Wissenschaftliche Projekte und Studien
Deutsches Konsortium Translationale Krebsforschung: DKTK-Studienregister
Universitätsklinikum Freiburg - Studiensuche
NIH: National Library of Medicine: Clinical Trials
Sie möchten auf eine Forschungsarbeit, Studie, Umfrage oder Mastarbeit hinweisen?
Bitte schicken Sie uns eine E-Mail an info@brca-netzwerk.de mit folgenden Angaben in möglichst knapper Form (max.800 Zeichen/Frage) :
- Wer leitet das Projekt?
- Worum geht es?
- Wie wird das Projekt finanziert?
- Wie ist die Studie aufgebaut?
- Was erwartet die Studienteilnehmerin, den Studienteilnehmer?
- Wer kann teilnehmen?
- Was ist das Ziel?
- Wie lange können Interessierte eingeschlossen werden?
- Kontaktinformationen wie Webadresse od. Flyer zur Verlinkung
Nach Eingang der Informationen prüfen wir das Vorhaben und veröffentlichen Ihren Text. Falls wir von Ihnen nichts Gegenteiliges mitgeteilt bekommen, wird die Veröffentlichung nach drei Monaten von der Seite genommen.
Falls Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich an: info@brca-netzwerk.de
Wie klinische Studien in der EU durchgeführt werden: Clinical Trials Information
Laufende Studien, Forschungsprojekte und Masterarbeiten
Entwicklung eines Peer-to-Peer Schulungskonzeptes
Mai - Juni 2025
Im Projekt „Informiert entscheiden – Was tun bei einem positiven BRCA1/2-Genbefund?“ entwickelt das Institut für Gesundheitsökonomie und Klininsche Epidemiologie (IGKE) am Uniklinikum Köln ein Schulungskonzept für eine Peer-to-Peer-Entscheidungsunterstützung, welches darauf abzielt, betroffene Frauen selbst zu befähigen, Ratsuchende mit erhöhtem Risiko für Brust- oder Eierstockkrebs zu begleiten.
Mit Ihrer Teilnahme an unserer Befragung tragen Sie dazu bei, ein wirkungsvolles Schulungskonzept mitzugestalten und ein unterstützendes Angebot für betroffene Frauen auf den Weg zu bringen.
Über den nachstehenden Link gelangen Sie zur Befragung:
https://survey.uni-koeln.de/index.php/472541?lang=de
Chaos im Kopf: Online-Workshop zur mentalen Stressreduktion durch Salutogenese bei nichterkrankten Frauen mit der Mutation BRCA1 / BRCA2
Mai 2025
Im Rahmen einer Masterthesis im Studium M.Sc. Psychologie, Schwerpunkt klinische Psychologie und psychologische Beratung an der EURO FH Hamburg, bietet Monika Wendel einen von ihr entwickelten Online-Workshop an.
Ziel ist es, die mentale Stressbelastung zu reduzieren, die nach der Mitteilung über den Nachweis einer krankheitsverursachenden (pathogenen) Mutation der Hochrisikogene BRCA1/BRCA2 auftreten kann. Der Workshop basiert auf dem Modell der Salutogenese (Gesundheitsförderung) von Aaron Antonovsky (1988). Sie sollten nach dem Workshop das gefühlte „Chaos im Kopf“ besser verstehen, die daraus resultierenden Anforderungen besser bewältigen und, auf Ihren individuellen Werten beruhend, die Sinnorientierung in Ihrer Zukunft reflektieren können.
Mehr Informationen und unter www.hofswald.de
Teilnehmende für Online-Fokusgruppen im Projekt HeLiS gesucht
Ein Angebot für Langzeitüberlebende nach einer Krebserkrankung zur Stärkung ihrer Health Literacy und ihrer Selbstmanagement-Kompetenzen
22. April 2025
Im Januar 2025 ist der Lehrstuhl für Versorgungsforschung der Universität Witten/Herdecke gemeinsam mit der Universität Siegen und der Universitätsmedizin Greifswald mit seinem wissenschaftlichen Projekt „HeLiS“ gestartet, das von der Deutschen Krebshilfe gefördert wird.
Worum geht es in HeLiS?
Das Projekt richtet sich an Langzeitüberlebende nach Krebserkrankungen, die ihre Akutbehandlung abgeschlossen haben, und zielt darauf ab, ein digitales Angebot zu entwickeln, welches die Gesundheitskompetenz und das Selbstmanagement fördern soll. Dies sind wichtige Ressourcen, die bei der Bewältigung von Spät- und Langzeitfolgen der Erkrankung und der Behandlungsmaßnahmen unterstützen können.
Wie können Sie mitwirken?
Um die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe bestmöglich berücksichtigen zu können, möchte das Projektteam mit Ihrer Hilfe existierende Angebote im Hinblick auf Nutzungsaspekte wie die Verständlichkeit der Inhalte, die Alltagstauglichkeit und eventuelle Herausforderungen bei der Nutzung bewerten und daraus Empfehlungen zur Entwicklung ihres Angebots ableiten.
Was erwartet Sie als Studienteilnehmer?
Als Studienteilnehmer nehmen Sie mit insgesamt ca. acht Krebs-Langzeitüberlebenden an einer so genannten „Fokusgruppe“ teil. Die „Fokusgruppe“ findet im Mai und Juni 2025 online über Zoom statt und dauert ca. eine Stunde. Für die Teilnahme benötigen Sie keine Vorerfahrungen, entscheidend ist Ihre Perspektive.
Warum sollten Sie teilnehmen? Sie können selbst aktiv an einem wissenschaftlichen Projekt mitarbeiten und so einen wertvollen Beitrag für die Versorgung von Langzeitüberlebenden nach Krebserkrankungen leisten. Weitere Informationen können Sie dem Projektflyer entnehmen. Außerdem finden Sie das Projekt HeLiS online auf www.uni-wh.de/helis und den Projektfilm unter vimeo.com/1058895401/4cae94ac00.
Wenn Sie Fragen zum Projekt haben oder Interesse an einer Teilnahme haben, melden Sie sich bei der Projektmitarbeiterin Kübra Annac per E-Mail an helis@uni-wh.de oder per Anruf unter 02302/926-78674.
Digitales Lernprogramm zur Unterstützung von Krebsbetroffenen bei der Suche nach Informationen im Internet
22. April 2025
Das Institut und die Poliklinik für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf führen zusammen mit dem Krebsinformationsdienst eine Studie durch. Dabei geht es darum, wie Krebspatienten moderne Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen. Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Ziel ist es, digitale Lernmaterialien zu entwickeln und zu testen. Diese sollen Krebspatienten helfen, im Internet gute und vertrauenswürdige Informationen zu finden. So werden Sie unterstützt, bessere Entscheidungen für Ihre Gesundheit zu treffen.
Wie läuft die Studie ab?
Die Studie besteht aus drei Teilen:
Erster Schritt (erste Befragung): Sie füllen zu Beginn einen Online-Fragebogen aus, der etwa 20 Minuten dauert.
Nutzung der Lernplattform: Sie erhalten Zugang zu den digitalen Studienmaterialien und können diese in Ihrem eigenen Tempo nutzen (ca. 30-40 Minuten).
Nachbefragungen: Zwei und acht Wochen nach dem Start beantworten Sie jeweils einen weiteren kurzen Fragebogen (jeweils ca. 10 Minuten).
Die Teilnahme ist komplett freiwillig und kostenlos und kann bequem von zu Hause oder von einem Ort der Wahl digital durchgeführt werden. Die Antworten und Daten werden streng vertraulich behandelt.
Wer kann teilnehmen?
Patienten, die in ihrem Leben eine Krebsdiagnose erhalten haben. Für die Teilnahme an der Studie sollten ausreichende Deutschkenntnisse vorliegen. Für die Teilnahme an der Studie gibt es keine Kostenerstattung, es entstehen aber auch keine Kosten für die Teilnehmer.
Wie kann man teilnehmen?
Wer an der Studie teilnehmen möchte, schickt eine E-Mail an orientiert-informiert@uke.de oder
hinterlässt seine Kontaktdaten auf der Kontakt-Webseite www.uke.de/orientiertinformiert
Studie für Frauen mit prämaturer Ovarialinsuffizienz und früher Menopause
22. April 2025
Die Schweizerische Gesellschaft für Menopause führt derzeit eine Umfrage durch, die sich mit der Versorgung von Frauen mit prämaturer Ovarialinsuffizienz (POI) (Menopause vor 40) und früher Menopause (Menopause vor 45) beschäftigt. Frauen mit Zustand nach einer Tumorerkrankung sind durch die eierstockschädigende Wirkung einer Chemo- oder Strahlentherapie ebenfalls zentral von dieser Thematik betroffen.
Da die frühe Menopause und die prämature Ovarialinsuffizienz durch das zu frühe Wegfallen der Eierstockfunktion mit gesundheitlichen Risiken wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Demenz und einer erhöhten Gesamtsterblichkeit einhergehen, sind betroffene Frauen eingeladen, an einer kurzen und anonymen und vor allem informativen Online-Umfrage teilzunehmen. Die Umfrage enthält viele wertvolle Informationen zum Krankheitsbild.
Ziel der Umfrage ist es, herauszufinden, wie gut die internationalen Behandlungsleitlinien in der Praxis umgesetzt werden und wo Verbesserungen notwendig sind.
Wichtige Informationen:
Zielgruppe: Frauen mit prämaturer Ovarialinsuffizienz (Menopause vor dem 40. Lebensjahr) oder früher Menopause (Menopause zwischen dem 40. und 44. Lebensjahr).
Dauer: ca. 30 Minuten
Anonymität: Die Umfrage ist anonym und online.
Vorteile: Teilnehmerinnen erhalten spannende Einblicke in ihr Krankheitsbild und haben optional die Möglichkeit, ihre E-Mail-Adresse anzugeben, um ihre Hormonbehandlung (freiwillig) von Expertinnen überprüfen zu lassen.
Ziel: Verbesserung der Versorgung von Frauen mit POI und früher Menopause
So kann man teilnehmen: Einfach auf den folgenden Link klicken.
Lion-Studie Online-Sportprogramm: zur Verbesserung von Lebensqualität und Nebenwirkungen nach einer Krebsbehandlung
17. Februar 2025
Im Rahmen eines EU-Projekts, das in Deutschland vom Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln begleitet wird, werden für die Studie "Lion-Studie Online-Sportprogramm zur Verbesserung von Lebensqualität und Nebenwirkungen nach einer Krebsbehandlung" Studienteilnehmende gesucht. Es geht um die Auswirkungen eines personalisierten Online-Bewegungsprogramms auf die Lebensqualität und krebsbedingte Nebenwirkungen bei Personen nach einer Krebsbehandlung. Dazu wird ein Programm angeboten, bei dem die Teilnehmenden zu Hause von spezialisierten Sporttherapeut:innen über eine Videokonferenzplattform (Zoom) angeleitet werden („live-remote“ Training).
Worum geht es?
Es ist mittlerweile wissenschaftlich gut belegt, dass Sport die Lebensqualität von Krebsbetroffenen verbessern kann. Bisher wurde allerdings noch nicht untersucht, ob sich entsprechende Programme auch online umsetzen lassen, um den Aufwand (z.B. Entfernung, Zeit, Verfügbarkeit) für Teilnehmende zu reduzieren. Darüber hinaus unterscheiden sich die Trainingsbedürfnisse von Betroffenen oft in Abhängigkeit von ihren Beschwerden, ein einziges Trainingsangebot ist selten für alle das Richtige. Diese Themen wollen wir nun angehen und in dieser Studie die Effekte eines personalisierten Online-Sportprogramms nach Abschluss einer Krebsbehandlung untersuchen.
Wie ist die Studie aufgebaut?
Studiendauer insgesamt neun Monate mit einem Trainingsprogramm über 12 Wochen mit drei Trainingsterminen pro Woche, Teilnahme von zu Hause aus mit anderen Betroffenen unter Anleitung von Sporttherapeuten über Zoom, das nötige Sportequipment sowie ein Fitnessarmband (Fitbit) wird gestellt, die Trainingseinheiten werden auf Ihre Symptome abgestimmt, regelmäßiges Ausfüllen von Online-Fragebögen und zwei bis drei Termine an der Deutschen Sporthochschule Köln sind erforderlich.
Wer kann mitmachen?
Wer über 18 Jahre alt ist, eine Krebsdiagnose erhalten hat und die primäre Behandlung vor drei bis 12 Monaten abgeschlossen hat, im Rahmen seiner Behandlung eine Chemotherapie oder eine Stammzelltransplantation (bei Blutkrebs) erhalten hat, keine metastasierte Erkrankung hat, unter 150 Minuten pro Woche Sport treibt und unter einer der folgenden Nebenwirkungen leidet, wie Fatigue, Chemotherapie-induzierter peripherer Neuropathie, geringe körperliche Leistungsfähigkeit, emotionaler Stress.
Bei Interesse oder Fragen gibt Nadira Gunasekara, Studienkoordinatorin, unter E-Mail: lion@dshs-koeln.de, Telefon: 0221 4982-8684, Auskunft.
ICanSelfCare Online-Kurs
zu Fatigue und/oder Schlafproblemen
06.Februar 2025
Das Institut für komplementäre und integrative Medizin Universitätsspital Zürich macht auf die Studie ICanSelfCare aufmerksam. Der ICanSelfCare Online-Kurs richtet sich an Krebsbetroffene, die unter Fatigue und/oder Schlafproblemen leiden. Im Rahmen einer klinischen Studie erlernen diese Personen in einem Online-Kurs entweder Akupressur oder Achtsamkeit. Die Krebsbetroffenen werden dabei unterstützt, diese Technik regelmäßig anzuwenden.
Wer kann an der Studie teilnehmen?
Betroffene können an der Studie teilnehmen, wenn sie
- Interesse haben, eine Self Care Technik online zu erlernen,
- diese Technik mindestens 6 Wochen lang regelmäßig anwenden möchten,
- an Fatigue und/oder Schlafproblemen leiden,
- aktuell oder in den letzten fünf Jahren an Krebs erkrankt sind bzw. waren,
- mindestens 18 Jahre alt sind.
Personen, die regelmäßig Achtsamkeit oder Akupressur anwenden, können leider nicht an der Studie teilnehmen. Eine Ausnahme bildet dabei die Akupressur am Punkt P6 (am Handgelenk) zur Behandlung von Übelkeit. Die Stimulation dieses Punktes stellt kein Ausschlusskriterium dar.
Die Anmeldung für die Studie dauert circa zehn Minuten. Die Teilnehmer werden vorab um die Beantwortung einiger kurzer Fragen gebeten. Damit wird überprüft, ob Interessierte für die Teilnahme an der Studie geeignet sind. Bei wem das zutrifft, übermittelt dem Studienteam seine Kontaktdaten. Anschließend wird per E-Mail Kontakt aufgenommen und alle weiteren Informationen zugeschickt.
BRCA-P Studie
Weltweit erste medikamentöse Präventionsstudie gegen Brustkrebs für Frauen mit einer BRCA1-Mutation.
Diese Studie richtet sich an gesunde Frauen im Alter zwischen 25 und 55 Jahren mit einer BRCA1-Genmutation und nicht vorsorglich entferntem Brustdrüsengewebe.
An dieser Studie beteiligt sich das Deutsche Konsortium Familärer Brust-und Eierstockkrebs an folgende Zentren: Technische Universität Dresden, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Uniklinik Köln, LMU Klinikum München, Charité Berlin.