Kommunikation
Beschäftigt man sich mit dem Thema erbliche Krebserkrankungen, ist es oft nicht leicht, darüber zu sprechen. Dennoch ist es wichtig mit dem Partner und/oder der Partnerin, Angehörigen, Freunden und gegebenenfalls auch im beruflichen Umfeld, offen mit der Situation umzugehen. In der Familie über Krebsrisiken zu sprechen, kann Ihnen und/oder auch Familienmitgliedern helfen, Entscheidungen zu treffen. Es kann immer hilfreich sein, sich professionelle Hilfe zu holen und sich gegebenenfalls, auch gemeinsam mit Angehörigen, psychologisch beraten zu lassen.
Partnerschaft
Das Wissen, oder vielleicht auch schon der Verdacht, erhöhtes Risiko für Krebs zu haben, kann Auswirkungen auf das Erleben des eigenen Körpers haben. Sprechen Sie Ihre Ängste und Sorgen offen an.
Umgang mit Kindern
Gespräche mit Kindern oder Jugendlichen sollten sich am Alter des Kindes orientieren. Bevor Sie mit Ihren Kindern sprechen, überprüfen Sie Ihre eigene Bereitschaft dazu: wissen Sie genug über Ihre Situation, können Sie in einfachen Worten weitergeben, wie es Ihnen geht und was geplant ist? Können Sie Fragen beantworten? Je sicherer Sie sich bei den Gesprächen fühlen, umso einfacher ist es für Ihre Kinder nachzufragen und weiterhin vertrauensvoll zu bleiben. Wichtig scheint eine offene, positive Kommunikation.
Kommunikation mit dem Arzt oder der Ärztin
Ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt, oder Ihrer Ärztin kann manchmal unbefriedigend sein. Es kommt vor, dass Sie danach mehr Fragen haben als davor. Überwältigende Nachrichten, schwierige medizinische Formulierungen und Zeitmangel erschweren ein sowieso schon unangenehmes Gespräch. Bereiten Sie sich vor, überlegen Sie, was für Sie wichtig ist, machen Sie sich Notizen. Es ist auch sehr hilfreich, eine Person des Vertrauens dabei zu haben.