28.11.2022
Für Früherkennung sensibilisieren: AOK und Deutsche Krebsgesellschaft starten „Tag der Krebsvorsorge“
Erneut starke Rückgänge bei Inanspruchnahme von Krebs-Früherkennung um bis zu 20 Prozent.
Bei mehreren Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte gab es im zweiten Pandemiejahr 2021 erneut starke Rückgänge, die sich auch in der Omikron-Welle im 1. Quartal 2022 fortgesetzt haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), in der die Teilnahmezahlen der gesetzlich Versicherten mit dem Vor-Pandemie-Zeitraum verglichen werden. Vor diesem Hintergrund erklären die AOK und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) den 28. November zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“. Die Veranstalter rufen im Rahmen des Aktionstages dazu auf, Krebs-Früherkennungs- und -vorsorgemaßnahmen wahrzunehmen.
Auch unser Dachverband Haus der Krebs-Selbsthilfe Bundesverband e.V. fordert eine bessere Aufklärung und Ausweitung der Vorsorgeuntersuchungen. Die Idee von Deutscher Krebsgesellschaft (DKG) und AOK, den 28. November zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“ auszurufen, begrüßt das HKSH-BV als einen wichtigen Schritt, um den durch die Pandemie ausgelösten Trend wieder umzukehren. Im Rahmen des neuen Aktionstages soll künftig jedes Jahr dazu aufgerufen werden, Krebs-Früherkennungs- und -vorsorgemaßnahmen wahrzunehmen.
Die besonderen Präventionsmaßnahmen bei erblichen Krebserkrankungen sind hier nochmal besonders hervorzuheben!