Schlafprobleme oder Fatigue gehören zu Ihrem Alltag mit Krebs?
Teilnehmer für Online-Studie gesucht
Um aktiv zur Verbesserung der Situation und zur Linderung von Nebenwirkungen der Krebsbehandlung beizutragen, bieten sich Self Care-Techniken an. In demICanSelfCare-Online-Kurs können Akupressur oder Achtsamkeit für Schlafprobleme oder Fatigue im Rahmen einer klinischen Studie erlernt werden. Dazu hat das Team des Instituts für komplementäre und integrative Medizin am Unispital Zürich ein digitales Angebot entwickelt. Es nennt sich ICanSelfCare Online-Kurs. Mit der Studie wird untersucht, ob die digitale Vermittlung der so genannten Self Care Techniken wirksam ist.
Über die Studie
Fatigue und Schlafprobleme sind häufige Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung. Es ist bereits bekannt, dass Achtsamkeit und Akupressur diese Beschwerden lindern können. In dieser Studie wird untersuchen, ob digitale Vermittlung dieser Self Care Techniken ebenfalls wirksam ist. Weiterhin wird untersucht, ob die Vorliebe für eine der beiden Self Care Techniken die Wirksamkeit verändert.
Bereits bei der Entwicklung des ICanSelfCare Online-Kurses wurden Krebsbetroffene und Fachpersonen einbezogen. So wurde sichergestellt, dass Krebsbetroffene im Kurs entweder ein Akupressurschema oder eine spezielle Achtsamkeitsübung selbständig erlernen können. Nun soll mit einer größeren Zahl von Krebsbetroffenen herausgefunden werden, ob sich Fatigue und Schlafprobleme bei Anwendung der im Online-Kurs erlernten Self Care-Techniken verändern.
Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig und kostenlos. Es erfolgt eine zufällige Zuteilung: Zum Kurs Akupressur oder zum Kurs Achtsamkeit, oder zu einer Wartegruppe, die nach 6 Wochen zwischen beiden Kursen wählen kann. Teilnehmen kann, wer bisher keine Erfahrungen mit Akupressur oder Achtsamkeits-Techniken hat. Der Online-Kurs dauert 6 Wochen. Pro Tag sind 15 bis 20 Minuten aufzuwenden. Die Lernzeiten werden individuell bestimmt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Durchführung der Studie wird von der Krebsforschung Schweiz finanziell unterstützt.
Bei Fragen können sich Interessierte an Frau Dr. sc. ETH Anita Thomae wenden.
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