Krebs und Armut: Corona-Krise verschärft finanzielle Einbußen und Existenzsorgen von Krebspatienten
Bonn 04.06.2020
Deutsche Krebshilfe und Bundesverband – Haus der Krebs-Selbsthilfe fordern Politik und Sozialversicherungsträger zum Handeln auf
Bonn (mas) – Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheits- und Sozialsystem in Deutschland weiterhin vor große Herausforderungen. Betroffen davon sind auch Krebspatienten. Neben der onkologischen Versorgung verschärft COVID-19 häufig auch die finanzielle Situation der Betroffenen. Kurzarbeit oder sogar der Verlust des Arbeitsplatzes stellen eine zusätzliche Belastung dar. Schon vor der Pandemie stellten die Deutsche Krebshilfe und Krebs-Selbsthilfeorganisationen fest, dass bezüglich der finanziellen Situation von Krebspatienten akuter Handlungsbedarf besteht. Sie befürchten, dass durch die Corona-Krise das Armutsrisiko weiter ansteigen könnte. In einem gemeinsamen Positionspapier weisen die Deutsche Krebshilfe und der Bundesverband – Haus der Krebs-Selbsthilfe auf Defizite hin und appellieren an Vertreter der Politik und der Sozialversicherungsträger, die finanzielle Situation betroffener Krebspatienten umgehend zu verbessern.
Zu dem Thema "Krebs und Armut" hat die Deutsche Krebshilfe und der Bundesverband Haus der Krebs-Selbsthilfe ein gemeinsames Positionspapier erstellt, das wir als Mitgliedsverband vollständig unterstützen.