Krebszentren organisieren Anlaufstellen für die regionale Krebsversorgung ukrainischer Geflüchteter
Hilfsfond deckt Kosten für Angehörige
22.03.2022
Bonn/Berlin – Der Krieg in der Ukraine trifft die Zivilbevölkerung hart und hat zu Flüchtlingszahlen in Millionenhöhe geführt. Mehr als 210.000 Menschen aus der Ukraine haben mittlerweile Schutz in Deutschland gesucht, darunter auch etliche Geflüchtete mit behandlungsbedürftigen Tumorerkrankungen. Um diesen Men-schen einen Zugang zu einer kompetenten Krebsversorgung zu ermöglichen, hat die Deutsche Krebsgesellschaft gemeinsam mit dem Comprehensive Cancer Center (CCC)-Netzwerk der Deutschen Krebshilfe ein Unterstützungsprojekt ins Leben gerufen: Helfer*innen und Hilfsorganisationen finden auf den Webseiten der Deut-schen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und des Krebsinformations-dienstes (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums eine Liste mit Kontaktad-ressen und Ansprechpartner*innen von zertifizierten Onkologischen Zentren und Onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center), die bei der Suche nach Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten ukrainischer Geflüchteter mit ei-ner Krebserkrankung weiterhelfen können. Derzeit nehmen 35 Onkologische Zen-tren und Onkologische Spitzenzentren in Deutschland an diesem Unterstützungs-projekt teil.
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