Darmkrebsmonat März: Risikoangepasste Früherkennung hilft

03/24

Jährlich erkranken in Deutschland rund 55.000 Menschen an Darmkrebs. Dieser kann durch Lebensstilfaktoren mit verursacht sein, bei einer familiären Häufung lässt sich durchaus eine erbliche Ursache vermuten. Eine Unterscheidung zwischen einem zufälligen und einem erblichen Darmkrebs ist wichtig, um die Früherkennung und Nachsorge entsprechend anzupassen und eine Erkrankung bestenfalls zu vermeiden.

In rund 30 Prozent der Darmkrebserkrankungen fallen eine familiäre Häufung und/oder ein junges Erkrankungsalter auf. Nach einer ausführlichen Beratung kann in diesen Fällen eine genetische Testung in Betracht gezogen werden.

Das BRCA-Netzwerk möchte den Darmkrebsmonat nutzen, um auf die dringende Notwendigkeit zur Entwicklung weiterer risikoangepasster Früherkennungsprogramme hinzuweisen. Die bisher zur Verfügung stehenden gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen, wie beispielsweise das Darmkrebsscreening, starten für Risikopersonen zu spät. Speziell für junge Menschen, für die die momentan angebotenen Vorsorgeprogramme noch nicht infrage kommen, wäre dies eine wichtige Weiterentwicklung.

Die Deutsche Krebshilfe stellt anlässlich des Darmkrebsmonats drei von ihr geförderte Forschungsprojekte vor, die die Versorgung von Darmkrebspatient:innen verbessern sollen.

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