Krebsmagazin, Mai 2010: Wenn Krebs erblich ist
Das BRCA- Netzwerk- Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs
Järlich erkranken 57.000 Frauen neu an Brustkrebs und 9000 Frauen an Eierstockkrebs. Die Ursache bleibt meist unklar. Anders ist die Situation für bis zu 10 Prozent der Erkrankten. Sie haben eine genetische Veränderung in den sogenannten BRCA- Genen ( BReast CAncer, engl. Brustkrebs), die sie auch an ihre Kinder weitergeben können. In den betroffenen Familien kommen Brust- und Eierstockkrebs deutlich häufiger vor und das zudem in einem frühen Alter. Eine Veränderung im BRCA1- oder BRCA2- Gen erhöht das lebenslange Erkrankungsrisiko auf bis zu 80 oder auch 90 Prozent. Diese Tumore sind sehr aggressiv und schnell wachsend. Zudem erhöht sich das Risiko auch für eine Zweiterkrankung.
Quelle: Krebsmagazin, Mai 2010; siehe auch www.krebsmagazin.de